Luftdichtigkeitsmessung

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Fachbegriffe der Energieeffizienzexperten verständlich erklärt

Kurz-Definition: Luftdichtigkeitsmessung

Die Luftdichtigkeitsmessung, auch als Blower-Door-Test bekannt, ist ein Verfahren zur Evaluierung der Luftdichtheit von Gebäuden. Mithilfe eines Gebläses wird ein definierter Luftstrom erzeugt, um undichte Stellen und ungewollte Luftströmungen zu identifizieren. Diese Messung ist entscheidend für die Optimierung der Energieeffizienz von Gebäuden.

Begriffserklärung: Was versteht man unter einer Luftdichtigkeitsmessung?

Die Luftdichtigkeitsmessung, oder Blower-Door-Test, ist ein Verfahren zur Bestimmung der Luftundurchlässigkeit eines Gebäudes. Ein Gebläse wird in eine Tür oder ein Fenster des Gebäudes eingebaut, um einen definierten Druckunterschied zwischen Innen- und Außenluft zu erzeugen. Ein Messgerät zeichnet dabei den Luftstrom auf. Die Messergebnisse ermöglichen die Berechnung des Luftwechsels pro Stunde (n50), was Aufschluss über die Luftdichtheit des Gebäudes gibt.

Die Luftdichtigkeitsmessung ist essenziell für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Sie ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Leckagen, ungewollten Luftströmungen und potenziellen Wärmebrücken. Durch die Identifizierung undichter Stellen können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um Energieverluste zu minimieren, den Wärmeschutz zu optimieren und den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu reduzieren. Diese Messung dient als grundlegende Analyse für die Planung von energetischen Sanierungen und Neubauten.

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