Ökobilanz
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Fachbegriffe der Energieeffizienzexperten verständlich erklärt
Kurz-Definition: Ökobilanz
Die Ökobilanz im Gebäudebereich ist eine umfassende Analyse, die die Umweltauswirkungen eines Gebäudes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg bewertet. Sie berücksichtigt Ressourcennutzung, Emissionen und Umweltauswirkungen von der Bauphase über die Nutzung bis zur Entsorgung oder Wiederverwertung.
Begriffserklärung: Was versteht man unter dem A/V-Verhältnis?
Die Ökobilanz im Gebäudebereich, auch als Gebäude-LCA bekannt, ist eine Methode zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Bauwerken. Dies umfasst Wohngebäude, Bürogebäude und andere Strukturen. Die Analyse betrachtet verschiedene Phasen:
- Rohstoffgewinnung und Produktion:
- Berücksichtigung der Umweltauswirkungen bei der Herstellung von Baumaterialien und Bauelementen.
- Bau und Errichtung:
- Bewertung der Umweltauswirkungen während der Bauphase, einschließlich Transport und Energieverbrauch.
- Nutzung:
- Analyse des Energieverbrauchs während der Betriebsphase, einschließlich Heizung, Kühlung und elektrischer Systeme.
- Instandhaltung und Renovierung:
- Einbeziehung der Umweltauswirkungen von Wartungs- und Renovierungsarbeiten über die Lebensdauer des Gebäudes.
- End-of-Life-Entsorgung oder Wiederverwertung:
- Bewertung der Entsorgungsoptionen und Umweltauswirkungen am Ende der Gebäudenutzung.
Die Ökobilanz im Gebäudebereich ermöglicht es, umweltfreundlichere Entscheidungen in Bezug auf Baustoffe, Energieeffizienz und Recycling zu treffen. Zertifizierungssysteme wie LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) oder DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) integrieren ökologische Aspekte in die Gebäudeplanung und fördern nachhaltiges Bauen. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck von Gebäuden zu minimieren und eine ressourceneffiziente und umweltfreundliche Bauweise zu fördern.